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München, 18. – 21. Mai 2023

Wechselnde Länder, herzliche Gastfreundschaft, gepflegte Freundschaften und kulinarische Genüsse in erlesenem Ambiente: Das sind die Zutaten für das Internationale 356er Treffen – eine der traditionsreichsten Porsche Club Veranstaltungen überhaupt. Bereits zum 48. Mal findet es statt und wartet jedes Jahr mit außergewöhnlichen Überraschungen und reizvollen Reisezielen auf.

Nach den Niederlanden als Gastgeber im vergangenen Jahr versprach der deutsche 356 Club um Clubpräsident Thomas Ernst ein Treffen der Superlative. Mit über 700 Mitgliedern ist der Porsche 356 Club Deutschland nach der 356 Registry der größte 356-spezifische Markenclub der Welt – kein Wunder also, dass die Organisatoren gleich in anderen Dimensionen dachten: 245 Teams, 225 Fahrzeuge und 575 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich in der bayerischen Metropole, um gemeinsam die reizvolle Landschaft rund um das oberbayerische Wasserburg und den Tegernsee mit ihren legendären Porsche Klassikern zu erfahren. Beeindruckende 15 Nationen bildeten die treue Gemeinde der frühen Porsche Ikonen, darunter auch 14 Teams aus den USA. Die weiteste Anreise mit einem Porsche 356 legte Joao Castro, Präsident des 356 Club Portugal, mit rund 6.500 Kilometern zurück.

Dass die 356er zum Fahren da sind – nicht umsonst lautet das Motto des deutschen Classic Clubs: „356. Fahren in seiner schönsten Form“. – bewiesen die zahlreichen Coupés, Roadster, Speedster, Hardtop-Coupés, Convertibles und Cabriolets. Das älteste Fahrzeug war ein 1950er Pre-A. Besonders ins Auge fiel ein Lady-Team der Firma Reutter Karosserie mit einer traumhaft restaurierten Knickscheibe.

Auffallend war auch, dass diesmal wieder Kinder und Jugendliche mit von der Partie waren und mit viel Elan sowohl die motorisierten als auch die fahrenden Klassiker aufmischten. Auch die vierbeinigen Beifahrer waren zahlreich vertreten.

Eine Ausfahrt in den Süden Münchens zur bekannten Brauerei und zum Biergarten Maxlrain eröffnete das Treffen. Beim traditionellen Abend im Hofbräuhaus stimmten sich die Teilnehmer bei Schuhplattlern, zünftiger Blasmusik und schaumgekrönten Maßkrügen auf den kommenden Tag und die ausgedehnten Touren ein.

Das Besondere an den Touren: Es gab keine festen Startzeiten. Jeder konnte nach Lust und Laune starten und sich auf den Weg zum Etappenziel machen. Das trug wesentlich zu einer unglaublich lockeren und entspannten Atmosphäre bei. Ein ungewöhnlicher Pluspunkt, der bei allen Teilnehmern sehr gut ankam.

„Besonders die Ausfahrt am zweiten Tag war sensationell“, berichtet Classic Club Manager Stephan Griese vom Porsche Global Community Management. „Hinunter zum Tegernsee, mit einem fulminanten Stopp im Hof von Gut Kaltenbrunn – mit obligatorischer bayerischer Kapelle.“ Flair, Atmosphäre, gutes Essen, die schneebedeckten Berge am Horizont, das typisch bayerische „Kaiserwetter“, sattgrüne Wiesen, gelbe Blumenmeere und Kuhherden entlang der reizvollen Strecke. „Dazu eine perfekte Organisation – der Dank gilt allen verantwortlichen Organisatoren, dem gesamten deutschen Vereinsvorstand und den Helfern aus der Region München und Bayern Süd“, schwärmt der eventerfahrene und weitgereiste Clubmanager. „Übrigens waren die Helfer an allen Tagen in Lederhosen unterwegs, sowohl die Jungs als auch die Mädels. Der Club hat die Messlatte wirklich sehr hoch gelegt und Maßstäbe gesetzt. Alle Achtung!“ Bis ins kleinste Detail habe alles gepasst, zeigt er sich rückblickend beeindruckt vom Team um Thomas Ernst und den bayerischen Regionalteams. „Manchmal sind es die kleinen Dinge – wann setzt man den Tacho auf Null – die das Große ausmachen“, schwärmt Griese.

Eines der bisher größten internationalen 356er-Treffen hatte sich Clubpräsident Thomas Ernst vorgenommen. Es sollte aber nicht nur groß sein, sondern auch Land, Leute und Kultur in Bayern erlebbar machen und bayerische Gelassenheit mit perfekter Organisation bis ins kleinste Detail verbinden. „So wie man sich Bayern vorstellt, so hat sich Bayern auch in seiner schönsten Form präsentiert. Sonnenschein inklusive“, freute er sich über die gelungene Veranstaltung. „Die 356er sind eine treue und eingeschworene weltweite Familie, die man sehr ins Herz geschlossen hat. Wir wollten, dass sie sich hier zu Hause fühlt – und vor allem wohl fühlt“, lässt uns Thomas Ernst in sein luftgekühltes Automobilistenherz blicken. „Wenn uns das gelungen ist, sind wir glücklich.“

Am letzten Abend, nach der Preisverleihung und dem Dank an die Sponsoren, kündigte Joao Castro vom 356 Club Portugal das nächste Treffen für 2024 an: Estoril wird der Austragungsort sein, die Homepage mit Anmeldung und Registrierung ging noch am Abend online. Jeder, der in München dabei war, hatte so die exklusive Möglichkeit, sich für das nächste Highlight anzumelden. Was viele Teilnehmer noch am selben Abend taten. Ein weiterer Beweis nicht nur für den Erfolg des deutschen 356-Treffens, sondern auch für das Engagement der 356-Familie und ihrer treuen Porsche Enthusiasten.

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